Erste internationale Erfahrungen sammelte Rani Rosius im Jahr 2019, als sie bei den U20-Europameisterschaften in Borås mit der belgischen 4-mal-100-Meter-Staffel im Vorlauf disqualifiziert wurde. Im Jahr darauf siegte sie in 11,43 s beim Memorial Van Damme in Brüssel und 2021 schied sie bei den Halleneuropameisterschaften in Toruń mit 7,29 s im Halbfinale über 60 Meter aus. Anfang Juli gewann sie bei den U23-Europameisterschaften in Tallinn in 11,43 s die Silbermedaille über 100 m hinter der Deutschen Lilly Kaden und wurde mit der belgischen Staffel im Vorlauf disqualifiziert. Im Jahr darauf kam sie bei den Hallenweltmeisterschaften in Belgrad mit 7,33 s nicht über die erste Runde über 60 m hinaus. Im August schied sie bei den Europameisterschaften in München mit 11,53 s im Halbfinale über 100 Meter aus und belegte mit der belgischen 4-mal-100-Meter-Staffel in 43,98 s den sechsten Platz. 2023 gelangte sie bei den Halleneuropameisterschaften in Istanbul mit 7,15 s auf Rang vier über 60 Meter. Im Juni wurde sie bei der 1. Liga der Team-Europameisterschaft im Zuge der Europaspiele in Chorzów in 11,20 s Zweite und sicherte sich damit ligenübergreifend die Silbermedaille hinter der Polin Ewa Swoboda. Im August schied sie dann bei den Weltmeisterschaften in Budapest mit 11,20 s im Halbfinale aus. Im Jahr darauf erreichte sie bei den Hallenweltmeisterschaften in Glasgow das Finale über 60 Meter und belegte dort in 7,14 s den sechsten Platz.
In den Jahren von 2020 bis 2022 wurde Rosius belgische Meisterin im 100-Meter-Lauf sowie von 2021 bis 2024 Hallenmeisterin im 60-Meter-Lauf.