Edgar Hebert

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Kanada  Edgar Hebert

Geburtsdatum 25. Februar 1947
Geburtsort Port Hope, Ontario, Kanada
Größe 180 cm
Gewicht 83 kg

Position Rechter Flügel
Schusshand Links

Karrierestationen

1965–1966 Ottawa Furies
1967–1969 Nashville Dixie Flyers
1969–1971 Saint Mary’s College
1971–1972 HYS Den Haag
1972–1974 Innsbrucker EV/EC Innsbruck
1974–1975 EV Rosenheim
1975–1978 EC Deilinghofen
1978–1979 Herner EV
1981–1983 ERC Ingolstadt
1983–1984 EV Regensburg

Edgar „Ed“ Hebert (* 25. Februar 1947 in Port Hope, Ontario) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler, der unter anderem für den EC Deilinghofen in der deutschen Bundesliga und für den Innsbrucker EV in der österreichischen Bundesliga aktiv war.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Edgar Hebert spielte für die Ottawa Furies in der Juniorenliga CJHL und für die Nashville Dixie Flyers in der Eastern Hockey League (EHL), bevor er 1969 für zwei Jahre zum Team des Saint Mary’s College stieß. Anschließend entschied er sich für einen Wechsel nach Europa. Erste Station war HYS Den Haag aus der Eredivisie in der Spielzeit 1971/72. Nach zwei Jahren beim Innsbrucker EV bzw. nach der Umbenennung beim EC Innsbruck kam er nach Deutschland, wo er fortan den Großteil seiner Karriere verbrachte.

In der Saison 1974/75 verstärkte Hebert den EV Rosenheim, mit dem er den Meistertitel in der 2. Bundesliga errang.[1] Während der Verein damit in die Bundesliga aufstieg, unterschrieb der Stürmer einen Vertrag beim Zweitligisten EC Deilinghofen (ECD), bei dem er in den folgenden Jahren zu den erfolgreichsten Angreifern gehörte. In der Saison 1976/77 bildete er ein Sturm-Duo mit Ross Webley. Gemeinsam zeichneten sie für 92 der 207 Saisontreffer verantwortlich.[2] Damit trugen sie maßgeblich dazu bei, dass die Mannschaft den zweiten Platz der Meisterschaftsrunde belegte. Nachdem der ESV Kaufbeuren als Erstplatzierter auf das Aufstiegsrecht verzichtet hatte, kam es zu Entscheidungsspielen zwischen dem ECD und dem Augsburger EV als Bundesliga-Schlusslicht. Nach einer Niederlage im Hinspiel traf Hebert – ebenso wie Sturmpartner Webley – im Rückspiel dreimal und schoss den ECD damit in die Bundesliga.[2] Auch in der höchsten deutschen Spielklasse kam er in der Folgesaison auf mehr als einen Scorerpunkt pro Spiel, konnte den Abstieg des ECD aber nicht verhindern.

Nach einem kurzen Gastspiel beim Herner EV in der Oberliga, das mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga endete, unterbrach Hebert seine Karriere. Erst zur Saison 1981/82 kehrte er auf das Eis zurück und spielte für den ERC Ingolstadt und den EV Regensburg jeweils in der Oberliga. 1984 beendete er seine Profilaufbahn und kehrte zurück nach Kanada.

Erfolge und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karrierestatistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1965/66 Ottawa Furies CJHL 33 36 22 58 7
1967/68 Nashville Dixie Flyers EHL 71 34 30 64 5 4 1 0 1 11
1968/69 Nashville Dixie Flyers EHL 72 30 31 61 6 14 9 10 19 0
1969/70 Saint Mary’s College CAHS 20 19 23 42 16
1970/71 Saint Mary’s College CAHS 20 15 10 25 14
1971/72 HYS Den Haag Eredivisie 18 43 26 69
1972/73 Innsbrucker EV Bundesliga 37 42 26 68 30
1973/74 EC Innsbruck Bundesliga 28 32 17 49 24
1974/75 EV Rosenheim 2. Bundesliga 28 31 21 52 20
1975/76 EC Deilinghofen 2. Bundesliga 36 44 22 66 26
1976/77 EC Deilinghofen 2. Bundesliga 42 42
1977/78 EC Deilinghofen Bundesliga 48 27 23 50 21
1978/79 Herner EV Oberliga 10 14 8 22
1981/82 ERC Ingolstadt Oberliga 28 30 20 50 14
1982/83 ERC Ingolstadt Oberliga 16 20 14 34 2
1982/83 EV Regensburg Oberliga 13 17 10 27 6
1983/84 EV Regensburg Oberliga 26 26 34 60 24 10 2 6 8 0
EHL gesamt 143 64 61 125 11 18 10 10 20 11
CAHS gesamt 40 34 33 67 30
Oberliga gesamt 83 93 78 171 46 20 16 14 30
2. Bundesliga gesamt 106 117 43 160 46
Bundesliga (Österreich) gesamt 65 74 43 117 54

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. EV Rosenheim - 1974/75. Abgerufen am 14. Mai 2024.
  2. a b ECD - ruhmreich seit 1959. Abgerufen am 14. Mai 2024.