Brennelemente-Zwischenlager Gundremmingen

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Brennelemente-Zwischenlager Gundremmingen (BZM)
Das Brennelemente-Zwischenlager Gundremmingen. Im Hintergrund Block C des Kernkraftwerks Gundremmingen.
Das Brennelemente-Zwischenlager Gundremmingen. Im Hintergrund Block C des Kernkraftwerks Gundremmingen.

Das Brennelemente-Zwischenlager Gundremmingen. Im Hintergrund Block C des Kernkraftwerks Gundremmingen.

Lage
Höhe 18 m
Land: Deutschland Deutschland
Daten
Eigentümer: BGZ Gesellschaft für Zwischenlagerung
Betreiber: BGZ Gesellschaft für Zwischenlagerung
Projektbeginn: 2000
Kommerzieller Betrieb: 2003
Einlagerungsbeginn: 25. August 2006
Lagerart: Zwischenlager
Lagertyp: Trockenlager
Konditionierung: nein
Maximale Radioaktivität: 2,4 x 1020 Bq
Maximale Wärmefreisetzung: 6000 kW
Website: Homepage
Stand: 30. Mai 2024
Die Datenquelle der jeweiligen Einträge findet sich in der Dokumentation.

Das Brennelemente-Zwischenlager Gundremmingen (BZM; ehemals Standort-Zwischenlager Gundremmingen (SZM)) ist ein Lager für hochradioaktive Abfälle am Standort des Kernkraftwerks Gundremmingen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Genehmigung für das BZM wurde 2000 beantragt und erfolgte 2003. Das Lager wurde am 25. August 2006 mit der Einlagerung des ersten Behälters vom Typ CASTOR V/19 in Betrieb genommen.[1] Somit läuft die auf 40 Jahre befristete Genehmigung im Jahr 2046 aus.[1][2]

Seit dem 1. Januar 2019 ist die BGZ Gesellschaft für Zwischenlagerung die Betreibergesellschaft des BZM.[1]

Daten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Brennelemente-Zwischenlager Gundremmingen hat insgesamt 192 genehmigte Stellplätze für Zwischenlagerbehälter. Aktuell lagern 127 Behälter vom Typ CASTOR V/19 (Stand 28. Februar 2024), insgesamt sollen 176 Behälter eingelagert werden.[1]

Das genehmigte Maximalinventar des Lagers beträgt 6,0 MW[1] sowie 2,4 x 1020 Bq.[2]

Das nach dem WTI-Konzept[3] ist 104 m lang, 38 m breit und 18 m hoch.[1]

Zwischenfälle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit Stand vom 31. Dezember 2022 gab es im Brennelemente-Zwischenlager noch keine meldepflichtigen Ereignisse gemäß Atomrechtlicher Sicherheitsbeauftragten- und Meldeverordnung.[4]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f Gundremmingen. In: Zwischenlager.info. BGZ Gesellschaft für Zwischenlagerung, abgerufen am 15. Mai 2024.
  2. a b Genehmigung zur Aufbewahrung von Kernbrennstoffen im Standort-Zwischenlager in Gundremmingen der RWE Power AG, der E.ON Kernkraft GmbH und der Kernkraftwerk Gundremmingen GmbH. 19. Dezember 2003 (bund.de [PDF]).
  3. Zwischenlager Gundremmingen. Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung, abgerufen am 15. Mai 2024.
  4. Anlagen zur Kernbrennstoffver- und -entsorgung in Deutschland: Meldepflichtige Ereignisse seit Inbetriebnahme. Abgerufen am 15. Mai 2024.